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WILDALPJOCH (1.720 m)

Länge: 19,5 km – Höhenmeter: 1.200 – Gehzeit: 5,75 h

Kurz nach 7:00 Uhr geht’s auf zur Rundtour zum Wildalpjoch. Vom Talbahnhof der Wendelstein-Zahnradbahn in Brannenburg geht’s zunächst gleich einmal durch den Wald auf Laub gebettet bergauf, vorbei an Gehöften bis zum Ortsteil und Kirche St. Margarethen. Ab hier geht es in moderater Steigung zunächst auf einem asphaltierten Fahrweg und dann auf der Waldautobahn hinauf – stets der Beschilderung zum Wendelstein folgend, denn der Wildalpjoch ist zu Beginn nicht ausgeschrieben.

Man quert durch einen Tunnel die Bahn und gelangt nach vier Kilometern zum Bedarfshalt Aipl. Nach Querung der Gleise sollte man der Beschilderung Richtung Mitteralm folgen. Aber auch nicht tragisch, wenn man den Weg gen Wendelstein weiterwandelt, denn nach weiteren zwei Kilometern zweigt der Weg nach links zur Mitteralm ab und führt vorbei an ihr zum nächsten Bedarfshalt Mitteralm. Nur wenige Meter weiter wird quert man abermals die Gleise und nun geht’s steil einen Wiesenhang den Berg hinauf (im Winter Skipiste). Oben angekommen kann man in einer kleinen Kesselebene kurz verschnaufen – mit Blick auf die nächste Steigung.

Im Zickzack schlängelt sich der Weg bergauf. Zur Rechten hebt sich der Gschwandtpfeiler empor. Oben geht’s linker Hand weiter gen Soinkessel und wenig später blickt hinab zu einem kleinen (Soin)See und die Soinalm. Vorbei an ihr und weiter gerade aus führt der Weg bergauf und macht einen rechtwinkligen Linksknick. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick nach unten ins Tal und in die Ferne. Der Blick nach oben offenbart die Kesselwand, die man mit einem kleinen Umweg und je nach Lust und Laune auch noch besteigen kann. Unterhalb der Kesselwand entlang kommt man auf ein kleines Plateau: Von hier hat man schon einen super 360°-Rundumblick: Man sieht die Bergstation vom Lacherlift und unverkennbar die Wetterwarte auf dem Wendelstein.

Doch weiter geht’s Richtung Wildalpjoch immer gerade aus, vorbei am Seewandköpfl, das man bei Bedarf auch noch erklimmen kann. Vor Zielerreichung muss man dann aber zunächst noch einmal ein paar Meter hinab durch Latschen und dann wieder hinauf zum Gipfelkreuz. Viel Platz zum Rasten gibt es nicht, aber der Wind lädt auch nicht wirklich zum Verweilen ein. So geht’s schnell weiter – den nächsten Gipfel schon in Sichtweite – die Käserwand. Hat man diese erreicht, führt der Weg nun recht steinig-ruppig bergab. An der langgezogenen Felswand tummeln sich viele Kletterer. Hier muss man wieder aufpassen bei jeden Schritt, denn loses Geröll gepaart mit Zentimeter dickem Batz bieten keine optimale Grundlage für sicheres Fortkommen. Unter diesen Gegebenheiten stolpert man zwei Kilometer bergab, bevor die Füße wieder auf etwas leichterem Terrain tanzen können. Durch den Wald und dann auf eine Lichtung mit sumpfigen Untergrund führt der Weg vorbei an der Kronberger Alm. Ab hier wandert man wieder auf einem gut begehbarem Fahrweg, was jedoch nicht lange währt und man sich wie zuvor auf einem Weg gleicher Geröll-Natur abwärts befindet, bis man bei Kilometer 16 wieder auf die Waldautobahn trifft. Das letzte Stück zurück bis zum Parkplatz lässt sich gut bestreiten.

Fazit: Eine abwechslungsreiche Rundtour, die zig Möglichkeiten für Abstecher auf kleinere Gipfel bietet. Empfehlenswert ist es, den Rundweg bei der Abzweigung Arzmoos im Uhrzeigersinn zu gehen, da der Weg ab hier besser aufwärts zu bewältigen ist.

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