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WALLBERG (1.722 m)

Länge: 18 km – Höhenmeter: 1.000 – Gehzeit: 5 h

Kurz vor acht geht es vom Auto leeren Parkplatz vor der Mautstation bei Enterrottach auf gen Wahlberg. Zunächst einmal gemütlich durch den Wald, etwas auf und ab, dann kurz an der Straße entlang, um zu den Rottach Wasserfällen hinab zu steigen und diese kurz in ihrem winterlichen Antlitz zu bewundern.

Dann wieder treppauf und an der Straße entlang, selbige etwas später gequert durch den Wald. Im leichten Auf und Ab kommt man nach dem privat buchbaren Almhaus Webermohof am Wanderparkplatz “Kistenwinterstube” vorbei und biegt hier rechter Hand in den Wald hinein. Hier geht es weiter in moderater Steigung bergan, später vorbei an einer privaten Hütte und immer weiter auf dem gut zu gehenden Weg, da der Schnee durch Tourengeher und andere Wanderer bereits verdichtet auf dem asphaltiertem Untergrund vorliegt.

Bald darauf findet der Wechsel von der Schatten- auf die Sonnenseite statt – die Wärme tut aufgrund der frostigen Temperaturen ganz gut. Nach 7,5 km kann man sich auf dem Bergrücken entscheiden, sich entweder nach links zu einem Abstecher auf den Setzberg zu begeben, oder doch gleich nach rechts den Weg zum Wallberg weiterzuwandern.

Ab hier gibt es recht windige Passagen. Auf dem Plateau der Bergstation der Wallbergbahn angekommen, hat man linker Hand einen wunderbaren Blick auf den Tegernsee. Wie zu erwarten, ist hier doch etwas mehr los aufgrund der aktiven Bergbahn. Nun sind es nur noch ein paar Weg- und Höhenmeter bis zum Gipfel.

Doch der letzte Abschnitt gestaltet sich nicht ganz so komfortabel, denn der Untergrund ist teilweise sehr glatt, abschüssig und geht am Ende ein wenig über Fels und am Hang entlang. Mit Grödeln tut man sich um einiges leichter. Da es auch am Gipfelkreuz recht windig daher geht, werden die obligatorischen Bilder gemacht und für eine Pause der Rückweg zu einem etwas ruhigeren Plätzchen angetreten.

Nach der Pause geht es schnurstracks den gleichen Weg wieder zurück bis zum Ausgangspunkt. Unterwegs muss man kurz schmunzeln, ob einer nicht zu überhörenden Konversation zwischen einem pausierenden Wanderer und einem Vater mit Sohn: Die Frau sei “unten” geblieben, weil sie Knieprobleme habe. Ein Blick auf die Schuhe des Sohnes – reinweiße Lederturnschuhe ohne ersichtlich griffige Sohle – lassen vermuten, dass er auch bald Schmerzen haben könnte. Sohn und Vater haben nun den Weg zum Gipfel allein angetreten. … Ich nehme an mit “unten” war wohl die Bergstation der Wallbergbahn gemeint und nicht “unten” im Tal.

Wieder an der Kreuzung zum Setzberg angekommen, kann man sich auch für einen Rundweg entscheiden, der im Sommer sicher fein zu gehen ist – zu gegebener Winterzeit aber nur im Schatten liegt. Daher ist die Entscheidung für den gleichen Rückweg im Sonnenschein ein Leichtes. 

Fazit: Da der Weg sich auf gesamter Länge als Fahrstraße hinauf schlängelt, bietet er auch Schnee bedeckt entsprechend einen guten Untergrund. Von Bottom to Top gibt es kaum unwegsame Passagen, und aufgrund der wirklich angenehmen Steigung ist die Tour auch bestens für Familien geeignet.

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