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UNTERBERGHORN (1.773 m)

Länge: 18 km – Höhenmeter: 1.200 – Gehzeit: 4,75 h

Kurz nach sieben fällt der Startschuss vom Parkplatz der Talstation der Bergbahn Hochkössen. In vom Regen abgekühlter Atmosphäre geht’s zunächst zwischen Feldern entlang, kurz vorbei an der Großache und dann in den Wald hinein, um abwechselnd in Serpentinen und langgezogenen Abschnitten in die Höhe zu gelangen.

Zwischendurch zeichnen sich Lichtblicke ab, aber die Wolken hängen immer noch recht tief und lassen den dichten Wald in Dunkelheit versinken.

Auf Höhe der Scheibenwandalm angekommen versucht die Sonne hier und da zaghaft ihre Kreft zu entfalten. Von hier schlängelt sich der Fahrweg scharf nach links weiter aufwärts. Man kann auf selbigem bleiben oder wählt kurz später die steilere Route über die Wiese.

Wer trotz der Morgenstund mit wachem Blick wandert, kann so manch Schönheit von Fauna und Flora oder fremdverwendeten Gegenstand entdecken. So versuchen zwei Alpensalamander die ersten Sonnenstrahlen zu erhaschen, um die steifen Glieder aufzuwärmen. Und eine Bierbank dient als Weidezaunübergangshilfe.

Nach der Wiesenüberquerung wandert man wieder auf dem Fahrweg, vorbei an der Bärenhütte bis zum Gipfelhaus. Hier geht’s weiter auf abwechslungsreichem Untergrund – durch Latschen, auf dem Grat entlang, über Treppen aus Stein, Holz und Stahl – bis zum Gipfelkreuz. Ringsum gibt es eine Hand voll Bänke zum Verweilen. Doch diese sind zu diesem Zeitpunkt alle unbesetzt.

Die Wolkendecke öffnet nur ab und zu ein Fenster für einen ganzen Rundumblick ins Tal. Aber das tut der Pause keinen Abbruch. Mit jedem Schritt, denn es dann wieder abwärts geht, reißen die Wolken mehr und mehr auf, um die Sonne gewähren und die Temperaturen steigen zu lassen. Was sich natürlich auch in der Thermik niederschlägt – zu erkennen an den Gleitschirmfliegern, die den Weg aufi gefunden haben und nun geduldig auf der Startwiese oberhalb der Bärenhütte darauf warten, bis sie an der Reihe sind.

Man kann den gleich Weg zurück nehmen oder ein wenig Variation reinbringen und auf dem Panorama(fahr)weg abwärts wandern. Dieser mündet nach einigen Kehren dann wieder in einen Wiesenhangweg, den man den letzten Kilometer bis zum Ausgangspunkt hinabschlendert.

Fazit: Eine moderate und abwechslungsreiche Tour.

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