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LACHERSPITZE (1.724 m)

Länge: 13,5 km – Höhenmeter: 1.000 – Gehzeit: 4,75 h

Vom Parkplatz am Bahnhof in Bayrischzell wird kurz nach halb acht die Rundtour zur Lacherspitze angetreten. Die Sonne scheint, die Temperatur liegt bei minus zwei Grad.

Um den Bahnhof, durch ein paar Häuserzeilen führt der Weg über den Legerwaldgraben und dann hinauf. Nach einem kurzen Abstecher zum Wasserfall Bayrischzell geht’s weiter gemütlich bergan, kurz an der B307 vorbei und dann auf breiten Pfaden am Hang entlang. Der Blick nach links ins Tal.

So schlängelt sich der Weg abwechslungsreich mal nach links, mal nach rechts hinauf. Im schattigen Wald ist er weiterhin mit einem Schnee-(flicken)teppich ausgelegt, welcher sich flächendeckender auf Höhe der Wendelstein Alm ausbreitet.

Dann noch kurz auf der gepflügten Piste Spuren hinterlassen, bevor ein scharfer Haken nach rechts geschlagen wird, um vor der Kesselwand weiter bergauf zu wandern. Durch ein kleines Waldstück eröffnet sich der Blick zum Lacherlift und die umgebende Hochebene.

Nun ist’s nicht mehr weit zum Gipfel – ein Schild sagt 15 Minuten. Und keine Menschenseele weit und breit. Der Wind frischt etwas auf und die letzten Meter zum Gipfel führen ein Stück auf einem Grat entlang – Vorsicht Rutschgefahr, gerade bei diesen Verhältnissen.

Der Platz ums Gipfelkreuz ist limitiert und auch wenn dieser gerade nicht mit anderen Wanderern geteilt werden muss, lädt er ob der frischen Prise nicht zum Verweilen ein. So wird das Plateau um den Lacherlift mit einem großen Windschutz bietenden Stein für eine Brotzeitpause bevorzugt – umgeben von einem Feld getrockneter Disteln.

Bergab verläuft der Weg über durch die Sonne aufgewärmte Schneefelder, wodurch viele Schritte knöchel- bis wadentiefe Abdrücke hinterlassen. Auf Höhe der Lacheralm – nach knapp zwei Dritteln der Tour – trifft man auch andere Bergfexe mit Tourenski, Schnee- oder eben auch einfachen Bergschuhen.

Vorbei an der Jugendherberge Bayrischzell-Sudelfeld und kurz auf der B307 wandelnd, führt der Weg dann links hinab zum Berghotel Sudelfeld, auf dessen Terrasse Musiker in bayrischem Gwand nicht ganz bayrische Livemusik zum Besten geben.

Von hier geht’s abermals linkerhand weiter, bis es über den Larchbach nach rechts auf der Abfahrt ins Tal geht – immer am Wasserlauf entlang. Unten angekommen führt der Weg am Schwebelift Bayrischzell vorbei, wieder in den Ort hinein und zurück zum Bahnhof.

Fazit: Super schöne Tour mit abwechslungsreichen Wegen und Panoramen. (Begehung der Abfahrtstrecke bei Skibetrieb allerdings verboten).

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