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FUNTENSEE (1.601 m)

Länge: 23 km – Höhenmeter: 1.300 – Gehzeit: 6,00 h

Mit dem ersten Schiff 8:30 Uhr geht’s zur Ãœberfahrt von Schönau am Königssee nach St. Bartholomä. Dank informativer Unterhaltung auf dem Boot und Vorführung des berühmten Echos mittels Trompete auf Höhe der Echowand sind die 35 Minuten Reisedauer sehr kurzweilig.

Ohne Umschweife geht’s nach dem Ausstieg direkt nach links direkt am See entlang. Zunächst noch in der Ebene, über den trockenen Eisbach. Doch dann folgt gleich der erste steilere Abschnitt in Serpentinen bergauf, vorbei am Schrainbach-Wasserfall – bereits bekannt von der Königssee-Umrundung, nur in entgegengesetzter Richtung.

Ein Zwischenstück verläuft recht eben, unter anderem vorbei an der Schrainbach Holzstube und Hachelklause. Dann schlendert man weiter durch den Wald; ein paar Meter bergab und bergan bis man zum Einstieg in die Saugasse kommt. In dieser geht es in Serpentinen mit 36 Kehren bergauf. Zum Glück ist es Vormittag und die Sonne hier noch fern, sodass der Anstieg in der doch schon recht warmen Atmosphäre relativ angenehm ist.

Oben angekommen geht es weitere 200 Höhenmeter im moderaten Bergauf und zwischenzeitlichen -ab weiter gen Kärlingerhaus. Dieses verdeckt zunächst die Sicht auf den Funtensee. Doch kurz vorbei gehuscht, eröffnet sich der Blick auf das etwas weiter unten gelegene Gewässer. Der Zugang zum See ist nur an einer Stelle wirklich gut, sodass sich hier auch schon einige Badende tummeln.

Da das Wasser aber doch noch respektable Temperatur aufweist, reicht es, die Füße kurz ins kalte Nass zu strecken, um etwas Abkühlung zu erfahren.

Die Pause ist durch vorbeiziehende Wolken am Himmel und einer frischen Brise hier und da ganz angenehm. Dann geht’s auch schon wieder retour auf gleichem Weg.

In der Saugasse lässt sich eine Gams überhaupt nicht beim Grasen stören. Und auch weiter unten in der Ebene zum Steinbach huscht eine Gams über den Weg, bleibt erst auf selbigen stehen und verweilt dann die vorbeiziehenden Wanderer beobachtend im Dickicht.

In Sankt Bartholomä heißt es: warten. Warten darauf, dass man einen Platz auf dem Boot ergattert. 18:00 Uhr ist letzte Rückfahrt – die Zeiger stehen bereits auf vier Uhr. Vor diesem Szenario wurde auf der Hinfahrt schon „gewarnt“, d.h. dass es ab vier Uhr zu Wartezeiten von bis zu einer Stunde kommen kann. Doch die Wartezeit beträgt am Ende nur 20 Minuten.

Auf der Rückfahrt wird am Bedarfshalt „Kessel“ Halt gemacht, um drei von ungefähr zehn wartenden Wanderern mitzunehmen. Nach insgesamt einer guten halben Stunde hat man dann auch wieder Land in Schönau am Königssee unter den Füßen.

Fazit: Mit dem wechselnden Wegverhältnissen – Ebene (am See), Serpententinen-Aufstieg (am Schreinbach-Wasserfall vorbei), Ebene (Holzstube, Hachelklause), Serpentinen-Aufstieg (Saugasse), Ebene (bis zum Funtensee)- bietet die Tour Abwechslung für Beine und Auge. Ist aufgrund von Höhe und Weite aber auch nicht ganz unanspruchsvoll.

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