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BAYRISCHZELLER HÖHENWEG MIT SEEBERGKOPF (1.538 m)

Länge: 20 km – Höhenmeter: 1.080 – Gehzeit: 5 h

Viertel nach sieben startet die Tour auf dem Bayrischzeller Höhenweg vom Wanderparkplatz Seeberg bei -3°. Nur ein Auto steht bereits auf dem Parkplatz. Zunächst geht es im Schatten des Waldes in gemütlicher Steigung in Serpentinen bergauf, später auch mal am Hang entlang mit Blick ins Tal. Zwischenzeitlich blitzt schon die Sonne über die Berge und durch die Bäume.

Nach 3,5 km erreicht man die Neuhütte mit Abzweigung gen Seebergkopf nach rechts. Da hier auch mittlerweile die Sonne den über Nacht aus Wasser und Schnee gesäumten Weg erwärmt, wird es teilweise doch recht rutschig. Gut anderthalb Kilometer sind es bis zum Gipfel. Unterwegs kommt man an der Seebergalm vorbei. Auf dem Schneeweg geht’s bis zum Gipfel.

Nur ein weiterer early Bird ist bereits droben und genießt einen Becher heißen Kaffee im Sonnenschein. Wir sind uns einig, dass man entweder ganz ganz früh oder ganz ganz spät auf den Berg gehen sollte, um einfach den Massen aus dem Weg zu gehen. Nach ein paar Fotos und einem stärkenden Powerriegel folgt die Weiterreise auf dem Bayrischzeller Höhenweg.

Zunächst geht es zurück bis zur Neuhütte – von hier verläuft der Weg nach rechts weiter. Man landet sogleich auf einem gut zu gehenden Fahrweg, der sich ziemlich geradeaus hinab schlängelt. Nach einer Linkskurve kommt man an der Klarer-Alm vorbei (geschlossen). Noch etwas weiter geht es abermals nach links gen Niederhofer Alm. Steht man vor der Hütte ist man sprichwörtlich zu weit gegangen, und muss wieder ein paar Meter retour, wo der Weg (aus dieser Blickrichtung nach links) auf den parallel höher gelegenen Weg abbiegt und man wieder auf dem richtigen Pfad ist. Nur wenige Schritte weiter geht es dann wieder in den Wald, d.h. in den Schatten hinein. Und der Forstweg wandelt sich zum Steig. Es folgt der zweite Anstieg der Tour – auf einem mit Schnee und Laub bedeckten steinigen Weg, der entsprechend holprig bergan führt.

Am zweiten Peak angekommen, braucht man schon fast Gamaschen, um den Schnee nicht in die Schuhe zu schaufeln, denn all zu viele haben den Weg noch nicht gespurt. Eben geht es zunähst weiter und ab der T-Kreuzung zum Soinsee dann wieder gemütlich bergab auf der Fahrstraße. Nun, da man aus dem Wald wieder heraußen ist, wärmt die Sonne auch wieder die doch etwas kalt gewonnen Glieder.

Dann noch einmal im spitzen Winkel nach links abbiegen und man ist in wenigen Minuten am Sillberghaus. Von hier führt der Weg rechts hinab und wird noch einmal steiler. Es geht nun recht holprig, da steinig abwärts – so weit, bis man am Wanderparkplatz Sillbach angekommen ist. Die verbleibenden 3,5 km verlaufen recht eben neben der Tiroler Straße bis zum Ausgangspunkt.

Fazit: Eine super schöne Rundtour, die auch ohne Abstecher auf den Seebergkopf und bis auf die letzten Meter neben der Straße viel Abwechslung bietet.

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